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Historischer Erfolg: Klimaseniorinnen setzen Menschenrechte durch

  • Autorenbild: thatsgood
    thatsgood
  • 9. Apr. 2024
  • 1 Min. Lesezeit



In einem richtungsweisenden Urteil hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) die Klimaschutzpolitik der Schweiz als ungenügend eingestuft und damit die Rechte älterer Bürgerinnen verletzt. Die Gruppe der Klimaseniorinnen, die seit 2016 mit Unterstützung von Greenpeace aktiv ist, hat erfolgreich argumentiert, dass die Maßnahmen des Bundes gegen Hitzewellen, die vor allem ältere Frauen betreffen, nicht ausreichen.

 

Die Seniorinnen hatten geklagt, dass ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen durch die steigenden Temperaturen gefährdet seien und die Schweiz nicht genug tue, um sie zu schützen. Der EGMR gab ihnen Recht und stellte fest, dass die Schweizer Justiz die Klage nicht angemessen behandelt hatte, was eine Verletzung des Rechts auf Privat- und Familienleben sowie des Rechts auf Zugang zu einem Gericht darstellt.

 

Dieses Urteil könnte weitreichende Konsequenzen für die Klimapolitik in ganz Europa haben, da es die Notwendigkeit unterstreicht, Klimaschutz als Teil der Menschenrechte zu betrachten. Es wird erwartet, dass diese Entscheidung andere Länder dazu anregen wird, ihre Klimaschutzmaßnahmen zu überdenken und zu verstärken.


Quellen: Watson.ch, SRF.ch

 
 
 

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